


Ackerbürgerscheunen Weimar
Weimar blickt nicht nur auf eine Geschichte als Residenz- und Kulturstadt zurück, sondern war zeitweilig auch sehr stark landwirtschaftlich geprägt. Ein Relikt dieser Zeit sind die denkmalgeschützten Ackerbürgerscheunen in der Coudraystraße. Neben ihrer historischen Bedeutung sind sie auch städtebaulich für die Coudraystraße ein wichtiges Gelenk.
Nach einer vorangegangenen Untersuchung der Baugeschichte und des Bestandes wird innerhalb des Rahmens, den die denkmalpflegerischen Anforderungen stellen, ein Umgang mit dem Gebäude gefunden. Dabei ist ein Nutzungskonzept für die Scheunen bedeutsam.
Neben einem Klimalabor des Lehrstuhls für Bauphysik finden hier universitäre Nutzungen ihren Platz, die eine Brücke zur Öffentlichkeit schlagen: ein Ausstellungsraum, ein Seminarraum und ein Café. Sie können bei der Weiterentwicklung des Campus Coudraystraße eine Schlüsselrolle spielen, indem sie Präsentation und Austausch über die Arbeit der Fakultät Bauingenieurwesen ermöglichen und zu einem belebten Campusort werden.
Mit der neuen Nutzung der Scheunen wird auch eine Belebung der Außenräume bewirkt, von denen der gesamte Campus Coudraystraße profitiert.
Neben einem Klimalabor des Lehrstuhls für Bauphysik finden hier universitäre Nutzungen ihren Platz, die eine Brücke zur Öffentlichkeit schlagen: ein Ausstellungsraum, ein Seminarraum und ein Café. Sie können bei der Weiterentwicklung des Campus Coudraystraße eine Schlüsselrolle spielen, indem sie Präsentation und Austausch über die Arbeit der Fakultät Bauingenieurwesen ermöglichen und zu einem belebten Campusort werden.
Mit der neuen Nutzung der Scheunen wird auch eine Belebung der Außenräume bewirkt, von denen der gesamte Campus Coudraystraße profitiert.
Das zentrale Element des Klimalabors wird die Klimakammer sein, die als Raum im Raum funktioniert. Der Gedanke eines unerwarteten Objektes, das als Körper in der Scheune steht, lässt sich weiterspinnen und wird ein Leitgedanke dieses Entwurfs: In der alten Gebäudestruktur aus Naturstein und Holz stehen eigenwillige Körper, die Räume beherbergen und gleichzeitig um sie herum neue Räume formen. Dabei brechen sie mit der bestehenden Raumlogik aus einfachen rechteckigen Räumen und umspielen die Stützen, bilden Nischen oder fordern eine Bewegung um sich herum ein. Sie durchdringen die Scheunen auch in der Höhe, dürfen gelegentlich sogar die Außenhaut der Scheunen durchstoßen und dabei die Vorgänge innerhalb der Scheune nach außen sichtbar machen.









Bachelorthesis
Lehrstuhl für Denkmalpflege und Baugeschichte (Bauhaus-Universität Weimar)
Prof. Dr. phil. habil. Hans-Rudolf Meier
M.Sc. Christine Dörner
Prof. Dr. phil. habil. Hans-Rudolf Meier
M.Sc. Christine Dörner